top of page
Chatgpt_Wirddümmer_Artikel

"Künstliche Intelligenz: Warum ChatGPT weder klug noch dumm ist"

In unserem heutigen ChatGPT-Einmaleins möchten wir mit euch über etwas sprechen, das uns am Herzen liegt: die Zusammenarbeit mit ChatGPT. Bei DuffnerPR schätzen wir ChatGPT als ein wertvolles Teammitglied, das uns in vielen Bereichen unterstützt. Doch wir möchten betonen, dass es hierbei um eine künstliche Intelligenz handelt – eine beeindruckende, aber dennoch maschinelle Entität.
 

ChatGPT verdient es, nicht vermenschlicht zu werden. Es ist keine menschliche Person, weder klug noch dumm, sondern ein hochentwickeltes Sprachmodell, das sich von uns Menschen erheblich unterscheidet. Seine Stärken liegen in der natürlichen Sprachverarbeitung und Logik, nicht in Emotionen oder menschlichen Fähigkeiten.

Es ist wichtig, die jüngsten News-Meldungen in Bezug auf ChatGPT zu adressieren, die behaupten, dass es "dümmer" geworden sei. Hier möchten wir mit einem weitverbreiteten Vorurteil aufräumen: ChatGPT kann weder "klüger" noch "dümmer" werden. Diese KI funktioniert auf der Basis von Algorithmen und Daten. Ihre Antworten können sich je nach Trainingsdaten und Prompts ändern, aber das bedeutet nicht, dass sie intellektuell abnimmt. Die Veränderungen sind eher eine Anpassung an neue Kontexte und Informationen.

Wir möchten euch einladen, gemeinsam mit uns einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und gerne noch einmal mit einigen Vorurteilen aufräumen:

 

  • Kein Mensch, ein Sprachmodell: ChatGPT ist als Generatives Sprachmodell ein Hilfsmittel und kein Mensch in Automatengestalt. Es ist ein Copilot und kein Autopilot. Wenn ChatGPT uns keine zufriedenstellenden Antworten gibt, dann liegt dies in der Regel nicht an ChatGPT, sondern an uns, weil wir uns nicht damit auseinandergesetzt haben, wie ChatGPT funktioniert und wie wir effektiv mit ChatGPT umgehen müssen. 

  • Kein Autopilot, sondern Copilot: ChatGPT wurde weder dafür konzipiert noch eignet es sich dafür, menschliche Aufgaben, Fähigkeiten oder Wesensaspekte komplett zu übernehmen. ChatGPT kann uns in ausgewählten Szenarien wie bei der Recherche oder beim Schreiben von kreativen oder informativen Texten unterstützen, uns diese Arbeit aber nicht komplett abnehmen. 

  • Kommunikation ist entscheidend: Wir können mit ChatGPT daher nicht umgehen wie mit einem Menschen, dem wir auf der Straße oder an einem Infoschalter begegnen. Wenn wir ChatGPT effektiv nutzen möchten, müssen wir uns schon damit auseinandersetzen, wie es funktioniert und wie wir mit ihm richtig kommunizieren können, um die von uns gewünschten Antworten zu bekommen. Außerdem müssen wir uns immer damit auseinandersetzen, ob sich ChatGPT verändert hat und zuerst unser eigenes Verhalten ChatGPT gegenüber überprüfen. 

  • Verständnis für die Technik: Auch wenn ChatGPT natürliche Sprache analysieren und uns auf alles, was wir sagen, eine verständliche Antwort geben kann, versteht es uns eigentlich nicht. Stattdessen ist es auf einen gegebenen Prompt angewiesen, den es in Tokens und Vektoren aufteilt, auf deren Grundlage es eine Antwort reproduziert, die nach dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit entspricht. Dazu ist es auf entsprechendes Training und eine große Datenbank angewiesen, um innovative und maximal wahrscheinliche Antworten zu generieren. Prompting ist dabei kein Befehligen der KI, sondern viel mehr eine Einstimmung der KI in eine Fragestellung und einen Sachkontext. Die Antworten sind keine absoluten Lösungen aus einer Datenbank, sondern wahrscheinliche Antworten, die immer noch einmal von Hand überprüft werden sollten. 

  • Veränderungen sind normal: Je nach Trainingsdaten ist es darüber hinaus völlig natürlich, dass ChatGPT mit denselben Prompts nicht mehr dieselben Ergebnisse hervorbringt. ChatGPT wird dabei nicht zwingend „dümmer“, sondern funktioniert zuerst einmal anders. In der Regel lassen sich bisherige Fähigkeiten mit angepassten Prompts weiterhin reproduzieren. 

In diesem Sinne möchten wir abschließend noch einmal hervorheben, dass ChatGPT zweifelsohne ein beeindruckendes Werkzeug darstellt. Bei DuffnerPR-Team betrachten wir es als ein Mitglied in unserem Team, das uns auf zahlreichen Wegen unterstützt und uns neue Möglichkeiten aufzeigt. Ob es sich um schulische Fragen, berufliche Aufgaben oder alltägliche Anliegen handelt, wir dürfen jedoch nicht den Fehler machen, ChatGPT mit denselben Maßstäben zu beurteilen wie einen Menschen. Es ist keine Allzweckwaffe, die menschliche Problemlösung, Denkweise und Kommunikation imitieren kann. ChatGPT besitzt eine einzigartige Art, Herausforderungen anzugehen, zu denken und zu kommunizieren, die nicht immer kompatibel mit der menschlichen Herangehensweise ist.

Die Verantwortung für ein tiefgehendes Verständnis und eine sinnvolle Anwendung von ChatGPT liegt bei uns, den Nutzern und Nutzerinnen. Der Umgang mit ChatGPT erfordert ein umsichtiges, respektvolles und realistisches Herangehen, bei dem wir die Lenkung übernehmen und die Ergebnisse kritisch bewerten.

Wird ChatGPT dümmer?

Wir möchten uns herzlich beim Suchtpräventions-Programm "b.free" für...

Weihnachtskampagne mit Humor: b.free sensibilisiert für Jugendschutz im Umgang mit Alkohol

NEWS

12.2022

In unserem heutigen ChatGPT-Einmaleins möchten wir gemeinsam die Möglichkeiten...

ChatGPT wird individuell: Custom Instructions erklärt

05.2022

NEWS

Im September hatte Duffner PR die Gelegenheit, an einer der Konferenzen teilzunehmen...

Google treibt Innovation in Künstlicher Intelligenz in München voran

NEWS

05.2022

Endlich haben wir es geschafft, gleich mehrere Anlässe zu feiern!

Housewarming Party

NEWS

05.2022

Endlich haben wir es geschafft, gleich mehrere Anlässe zu feiern!

Housewarming Party

NEWS

05.2022

Endlich haben wir es geschafft, gleich mehrere Anlässe zu feiern!

Housewarming Party

NEWS

05.2022

bottom of page